Der ÖBV rief am 16., 17. Juni die Schiedsrichterreferenten zu einer Besprechung nach Salzburg. Auch der VBV war vertreten.

Folgende Themen wurden besprochen:

Die Schiedsrichterbesetzung bei Bundesliga-Spielen fällt in die Zuständigkeit des Landesreferenten. Die Vereine haben die eingesetzten Schiedsrichter bis spätestens 4 Wochen vor einem BL- Heimspiel dem Landesreferenten zu melden. Erfolgt keine Meldung, teilt der SR-Referent die Schiedsrichter ein. Die Kosten sind natürlich weiterhin vom Heimverein zu tragen. Auch der Einsatz von ausländischen Schiedsrichtern (Gebühr richtet sich nach Herkunftsland) ist erlaubt.
Aufgabe der Schiedsrichter:
- Spiele richten
- Prüfung Spielbericht, Zeichnung
- Bewertung Halle, Personal und Ausstattung (Formblatt) – Übermittlung an Landesreferenten

Bei den ÖSTM und den ÖM U19, U17 sind ein Referee und 12, bzw. 15 Schiedsrichter einzusetzen, alle Spiele werden mit Schiedsrichter und Aufschlagrichter gespielt.
Bei den ÖM U13/U15 und den ÖM U22 werden ein Referee und 4 Schiedsrichter eingesetzt.

Bei A-RLT werden künftig immer ein Referee und 2 Schiedsrichter tätig sein, bei Jugend- RLT ein Referee und 4 Schiedsrichter.

Bei diesen Vorgaben stellt sich natürlich die Frage der Finanzierung. Aufgrund der engen finanziellen Möglichkeiten der Vereine werden die Kosten der Schiedsrichter aus den Landes-SR-Budgets unterstützend mitfinanziert.

Zur Aus- und Fortbildung werden in verschiedenen Bundesländern Kurse angeboten. Im Westen soll in der kommenden Saison ein Auffrischungskurs durchgeführt werden. Weiters will der ÖBV eine Ausbildung zum Referee anbieten.

Gut und Recht! Aber was bedeutet das für den RUBSC Wolfurt? Die Herausforderung zur Lösung der Problematik wird wohl weiterhin im Land bleiben. Wir werden auch in der kommenden Saison auf das Entgegenkommen der wenigen SR, die wir im Bundesland haben, angewiesen sein. Neben der Bundesliga werden wir auch wieder ein A-Turnier austragen. Der Unterstützungsbedarf ist somit ungebrochen hoch. Bleibt zu hoffen, dass die BL-Spiele der Vorarlberger Vereine nicht wieder parallel ausgetragen werden, sodass wir uns gegenseitig unterstützen können. Außerdem wird die Austragung der ÖSTM 2013 in Feldkirch eine Herausforderung darstellen, der wir uns gemeinsam annehmen müssen.