Trotz der lautstarken Unterstützung von gut 40 mitgereisten Fans gab es im Sacre Couer in Pressbaum bei tropischen Temperaturen einmal mehr nichts zu holen.
Nach dem erwarteten 1:0 in einem sehr zerfahrenem Herrendoppel, mussten unsere Damen wie bereits am Samstag zuvor den Ausgleich hinnehmen. Vor allem im 2. Satz wäre mehr drin gewesen.
Anschließend musste David 15 Minuten warten bis er mit seinem Einzel gegen Luka Wraber beginnen durfte, da der Veranstalter eine eigentlich nicht vorhandene Pause mit einer Kampfsportpräsentation glaubte überbrücken zu müssen. Trotz der Wolfurter Proteste wurden bereits während des Damendoppels auf dem Nachbarfeld Matten aufgebaut. Hier zeigten sich die sonst souveränen Schiedsrichter alles andere als regelkundig und durchsetzungsfreudig.
Dennoch begann David stark und kontrollierte das Geschehen eineinhalb Sätze lang, konnte aber sein hohes Tempo nicht aufrecht erhalten und musste sich Luka diesmal geschlagen geben. Alex dominierte ihre Gegnerin mit dem wesentlich variantenreicheren Spiel sogar zwei Sätze lang, allerdings gelang es ihr nicht einen der 6 Satzbälle im 1.Satz zu verwerten. Im dritten Satz lief sie ständig einem knappen Rückstand hinterher und gab sich schließlich 21:17 geschlagen. Im Mixed gab es den erwarteten Erfolg der Pressbaumer und somit stand bereits 1:4.
Toby Penty lieferte sich mit Luka Petric einen hochklassigen Kampf mit letztem Einsatz. Im 1.Satz konnte er einen Satzball nicht nützen, im 2.Satz erhöhte er den Druck und siegte souverän 21:11. Beim Stand von 15:14 im 3.Satz wurden beide Akteure von ihren körperlichen Qualen erlöst als Luka aufgab, da im 3.Einzel ein glänzend disponierter Ralph Bittenauer gegen den enttäuschenden Rene Nichterwitz den entscheidenden 5. Punkt fixierte.
Wir dürfen den Pressbaumern diesmal zu einem verdienten Sieg gratulieren, versprechen ihnen aber am kommenden Samstag noch einmal einen harten Kampf und sind überzeugt auch im Sacre Couer bestehen zu können.

Wir möchten uns bei der fantastischen Unterstützung der vielen Fans bedanken, die lange Reise nach Niederösterreich nicht scheuten.