Einen ganz besonderen Tag haben die BSCler am Samstag, 3.3. zusammen verbracht. Am Plan stand der Schitag in Brand.
Einen ganz besonderen Tag haben die BSCler am Samstag, 3.3. zusammen verbracht. Am Plan stand der Schitag in Brand.
Der Tag hat auch nach Plan begonnen. Alle waren pünktlich bei der Halle. Gerhard hatte einen Kleinbus organisiert und so sind 10 BSCler mit einem Bus und einem Auto nach Brand gestartet. Mit von der Partie waren Daniela, Sandra mit Ruben, Bernadette und ihr Papa, Gerhard, Michi, Mats, Flo und Uta. Die erste Station war wie gewohnt die Bäckerei Mangold, wo sie sich gestärkt haben. Und dann fingen die unvorhergesehenen „Außertourlichkeiten“ auch schon an. Auf der A14 war trotz recht zeitiger Abfahrt ab Bludesch schleppender Verkehr, aber das war kein Problem, über die L190 ging´s ganz locker. Mit den Parkplätzen hatten sie auch Glück.
Das Wetter war ein Traum, strahlender Sonnenschein, keine Wolke in Sicht.
Dann ging´s so richtig los:
Nachdem Michi seine Schi im Sportgeschäft ausgeliehen hatte, wurde ihm eine Eisplatte zum Verhängnis. Beim Aufstützen schürfte er sich die Knöchel der rechten Hand auf – sehr schmerzhaft!
Nach zwei – schon recht sulzigen – Fahrten wollten die Schifahrer dann nach Bürserberg und stellten sich brav an der Gondel an – nichts tat sich. Nach langer Wartezeit und nachbohren ihrerseits erfuhren sie von einem technischen Gebrechen, angebliche Wartezeit zwischen 15 Minuten und 2 Stunden. Also nochmals zum Sessellift und wieder zur Gondel – aber weiterhin: nix geht mehr.
Dann fuhren Daniela und Uta einen Hang hinunter – und da hatte doch tatsächlich jemand mitten auf einer Kuppe relativ schön seine Schi abgestellt, kein Besitzer zu sehen. Nach kurzem Abbremsen und Suchen, wer kam da zu Fuß aus größerer Entfernung den Hang herauf? Der Obmann! Das passiert, wenn sich beim Abbremsen die Bindungen (wohl gemerkt beide) öffnen.
Die sportliche BSC-Truppe ist aber fleißig weitergefahren - in dem doch nicht ganz so großen Schigebiet (ohne Zugang nach Bürserberg).
Hinter einer weiteren Kuppe traute Michi seinen Augen nicht, fuhr dort doch ein Schi mit angeschnalltem Schischuh bergabwärts. Ritter Mich fing das sonderbare Geschoss gekonnt ab und half einer im Socken auf der Piste sitzenden deutschen Touristin heldenhaft wieder in ihren verlorenen Schuh.
Nachdem den Sportlern im kleinen Gebiet dann doch langsam langweilig wurde, die Gondel ging noch immer nicht, beschlossen sie, Essen zu gehen. Die Palüdhütte soll sehr nett sein, zwischen Bäumen gelegen, schöne Terrasse, traumhaftes Panorama. Mit Müh und Not haben die BSCler Platz an drei verschiedenen Tischen bekommen. Nach geschlagenen 30 Minuten durften sie zum ersten Mal eine Getränkebestellung abgeben. Die Speisekarten mussten sie selber organisieren, eine Essensbestellung war erst nach fast 2 Stunden möglich, angeblich Überlastung der Küche! So viel war aber eigentlich nicht los. Die Familien Tagwerker und Sonnweber wollten noch ein paar Schwünge ziehen, der Rest der Meute sonnte sich auf der Terrasse. Nach einer schlussendlich doch nicht ganz unbedeutenden Rechnung, extremen Wartezeiten und nicht besonders gut schmeckenden Pommes bekamen die zum Gluck noch immer blendend gelaunten Sportler nicht mal einen Schnaps aufs Haus. „Wenn wir das immer machen würden, wären wir arm!“ Offensichtlich ist die Hütte jeden Tag überfordert.
Gegen 15.30 ging´s wieder auf die Piste, ohne Bürserberg. Ab zum Funpark! Ein kleiner, steiler Schlauch mit einigen Mugeln und fast ganz oben wieder ein herrenloser Schi. Wo war der Besitzer? Ganz unten, mit einem Bein bis übers Knie im Tiefschnee steckend, Flo. So bewältigt man einen Hang auf nur einem Schi! Im Funpark waren dann noch ein paar Sprünge möglich. Nach zwei Fahrten wurde aber der Lift abgestellt und die sechs Schicracks mussten ins Tal abfahren.
Im Heuboden genossen sie dann noch ein Aprés-Schi-Bier, bevor´s wieder in die Heimat ging, diesmal ohne Zwischenfälle.
Der BSC wird wohl keinen Schitag mehr in Brand veranstalten!
Zitat Obmann: „Das einzige, das funktioniert hat war das Wetter und dafür können sie nichts!“