Matthias berichtet aus Wien
24.03.11
24.03.2011
Am Anfang einer Reihe an Liveberichten aus dem BLZ Wien findet sich dieser Text wieder. Ich werde in den folgenden Zeile
img763
Am Anfang einer Reihe an Liveberichten aus dem BLZ Wien findet sich dieser Text wieder. Ich werde in den folgenden Zeilen versuchen, Euch einen kurzen Einstieg und Einblick in die Geschehnisse aus der Bundeshauptstadt zu geben.

Wer & was läuft im BLZ Wien ab?
Insgesamt wuchs das Trainerteam nun auf insgesamt fünf Betreuer an. Ein System bestehend aus den zwei dänischen Trainern für den Bereich Badminton, John Dinesen und Jesper Madsen, für den mentalen Bereich Johann Weitlaner, der Physiotherapeut Daniel G. und für den Kraftbereich Stefan Löffler.

Ein bereits professionelles Konstrukt, in dem gute Arbeit geleistet wird. Kritik sollte aber nicht verwehrt bleiben und somit darf man keines Falls auf Verbesserungen verzichten. Speziell in den einzelnen Disziplinen gibt es gravierende Unterschiede, die nicht zuletzt durch Spielermangel in diesen Disziplinen entstanden ist.

Zusätzlich zum Sekretariat installierte der ÖBV am BLZ nun einen zweiten Raum für die Physiotherapie sowie das Mentaltraining. Ein weiterer Schritt in Richtung Professionalität.


Wie sieht der Alltag aus?
Natürlich ist jeder Athlet am BLZ sein eigener Lebensgestalter, ich kann Euch aber kurz meinen Alltag schildern.

Montag bis Freitag steht vormittags immer drei Stunden Training in der Halle auf dem Plan. Zusätzlich einmal nachmittags in der Halle, sowie dreimal ein Training aus dem Bereich Kraft oder Ausdauer. Samstags ist ein weiteres gesteuertes Training angesetzt, dieses wird vor allem zum Techniktraining im Kraftbereich genutzt.

Rund um geht’s für mich dann auf die Universität. Meist sieht man mich zwar nur bei den Lehrveranstaltungen, die mit Anwesenheitspflicht abgehalten werden, dennoch kann ich mit ein bisschen Stolz auf das bisherige Einhalten der Mindeststudienzeit verweisen.

Es ist kein Geheimnis, dass man um wirklich professionell zu arbeiten und in der Weltrangliste weit nach vorne zu kommen, verrückt sein muss. In den Prüfungszeiten kommt es schon vor, dass der Tag um sechs Uhr morgens beginnt und um zwölf Uhr abends endet. Dazwischen heißt es dann meist Lernen, Essen, Training, Essen, Lernen, Training, Essen, Lernen, Schlafen.

Jeder sollte vielleicht sein ganz persönliches System finden. Als Leistungssportler muss der Sport ein Teil Deines Alltags einnehmen. Besonders sollte man sich aber immer vor Augen halten, dass man das Leben, meiner Meinung nach, nicht nur auf den Sport reduziert. Entwickeln und leben auch in anderen Bereichen, auch das wird Dich im Sport weiterbringen.

Bilder