Zum ersten Mal wurde eine junge ÖBV Delegation zur Jugendweltmeisterschaft in Mexiko geschickt – und ich war mit dabei.

Am Nachmittag des 14. April starteten wir von München unseren Flug nach Guadalajara/ Mexiko. Nach zwei Trainingstagen zur Akklimation wurde am Vormittag des 16.04. das Turnier für eröffnet erklärt. Es begann mit dem Teambewerb. Wir befanden uns in einer Gruppe mit Deutschland, Mexiko und Japan. Den beiden sehr starken Mannschaften aus Deutschland und Japan konnten wir leider nicht standhalten (Japan: 0:5, Deutschland: 1:4). Das Spiel gegen Mexiko hatten wir hingegen im Griff und gewannen mit einem 3:0. In unserer nächsten Begegnung sollten wir auf eine peruanische Mannschaft treffen. Es folgte ein hart umkämpftes Spiel, aus dem wir leider als Verlierer hervorgingen (2:3). Das letzte Spiel nun gegen die USA gewannen wir mit 3:0. Damit belegten wir den 19. Platz (von 24). Das Siegerteam kam aus China, vor Südkorea.


Nach einer für das Team Österreich bereits sehr anstrengenden doch erfahrungsreichen Woche wurde am 21. April mit dem Individualbewerb begonnen. 200 Mädchen und Jungen kämpften um die Titel. Ich musste mich, nach einem Freilos, der gesetzten Französin L.Palermo stellen und konnte \"überraschend\" das Spiel in drei Sätzen für mich entscheiden. Meine aufkommende Euphorie nach diesem Sieg wurde durch den weiteren Turnierverlauf zwar wieder etwas gehemmt, dennoch erreichte ich am Ende den 24. Platz, mit welchem ich zufrieden war. Im Mixed traf ich mit meinem Partner Vilson V. in der ersten Runde auf Hong Kong. Wir sahen in diesem Spiel nicht sehr viel \"Land\" und mussten uns klar geschlagen geben. Im Damendoppelbewerb dagegen konnte ich mit meiner Partnerin Kira Kattenbeck aus Deutschland bis in die 3. Runde vorrücken, in der schließlich zwei Damen aus Russland unsere Träume (Weltmeisterinnen zu werden ;oP) regelrecht niedersmashten.


Das österreichische Team war vertreten durch: Almer Nina, Kohlfürst Sarina (V), Widowitz Elisa, Almer Matthias, Trojan Dominik und Vattanirappel Vilson

Rückblickend waren die Jugendweltmeisterschaften ein wirklich tolles und für mich lehrreiches Turnier. Duch das Bestreiten von insgesamt 18 Spielen konnte ich wirklich eine Menge Erfahrungen gewinnen.