OBI bei den AI
23.02.09
23.02.2009
Mit zwei schönen Siegen hielt sich David Obernosterer morgen die Chance offen, sich mit einem weiteren Triumph erstmals
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Mit zwei schönen Siegen hielt sich David Obernosterer morgen die Chance offen, sich mit einem weiteren Triumph erstmals ins Hauptfeld der Austrian International zu spielen. Im Gespräch mit badminton.at erklärt der Zeitsoldat des Bundesheeres, warum er gerne in Wien spielt, wie er seine beiden heutigen Spiele einschätzt und blickt kurz nach Liverpool zur Team-EM zurück.

David, was bedeutet es dir beim Heimturnier in der Stadthalle zu spielen?

Hier zu spielen ist immer etwas Besonderes. Es gibt ja nur ein internationales Turnier im Land. Ich mag die Atmosphäre hier und finde die Halle sehr gut spielbar.

Wie zufrieden bist du mit deinem heutigen Auftreten?

Ich habe alle meine Spiele gewonnen. Also mit den Ergebnissen bin ich zufrieden. Spielerisch kann es besser sein. Ich muss im Laufe eines Satzes noch versuchen, Unkonzentriertheiten abzustellen. Ich verliere noch zu oft die Konzentration. Ich wollte auf jedenfall das Qualifinale erreichen. Und das habe ich geschafft.

... und im morgigen Finale?

Das wird nochmal schwer. Wir haben beide noch nie in einem Turnier gegeneinander gespielt. Aber ich kenne ihn. Ein Sieg ist möglich.

Du hast letzte Woche dein Team-Debüt bei der EM in Liverpool gegeben...

Ja, das war was Besonderes für mich. Im Gegensatz zum Jugendbereich muss man im Erwachsenenbereich sofort bereit sein. Man hat keine Zeit, seine Gedanken zu sammeln oder bekommt Matches um sich reinzufinden. Man muss sofort seine Leistung abrufen. Das Spieltempo ist natürlich auch höher.

Wir haben vorher gewußt, dass es auf der Ergebnisebene sehr schwer für uns wird. Für mich persönlich war das Turnier eine ganz wichtige Erfahrung.

Gibt es was, was du für kommende Turniere mitgenommen hast?

Neben der dazugewonnenen Motivation, auf jeden Fall die Sache mit dem Wind. In so großen Hallen weht ein recht starker Wind. Damit muss man sich als Spieler abfinden, es hat keinen Sinn stur dagegen anzukämpfen. Man muss sich damit abfinden und irgendwie mit dem Wind spielen. Das habe ich gelernt.

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