Im Jugendolympiakader waren die beiden ja schon seit längerer Zeit aber nun erreichte unsere jungen Badmintoncracks auch
Im Jugendolympiakader waren die beiden ja schon seit längerer Zeit aber nun erreichte unsere jungen Badmintoncracks auch der Ruf in den österreichischen Nationalkader und in den allg. Olympiakader. Neben einigen, durch die Bundesligabegegnungen auch bei uns bekannten Namen, wurden Michi Mathis und David Obernosterer in das Nationalteam berufen.
Lisi ist im Anschlusskader.
Damen:
Michaela Mathis, Miriam Gruber, Claudia Mayer, Tina Riedl
Herren:
David Obernosterer, Michael Lahnsteiner, Daniel Grassmück, Peter Zauner, Roman Zirnwald, Heimo Götschl, Erwin Fang, Philip Katsaros
Ein Auszug aus der ÖBV-HP - Ein Resumé vom Nationaltrainer:
Von Nationaltrainer John Dinesen
Die erste Turnierperiode hat mit den ”Hungarian International” in Budapest ein Ende genommen, und es ist an der Zeit eine kleine Bilanz zu ziehen. Die Resultate der einzelnen Spieler hat man hier auf der Homepage verfolgen können. Als Spieler und Trainer sind gute und schlechte Ergebnisse etwas worüber man sich freut bzw. ärgert, aber auch ein Indikator dafür, wo man im Vergleich zu seinen Konkurrenten momentan steht.
Was aber für das Trainerteam und auch den einzelnen Spieler jetzt noch wichtiger ist, ist die Auswertung der Leistungen (abgesehen von den Resultaten). Wo bin ich stark gewesen, welche Defizite haben sich gezeigt und was muss ich in der nächsten Aufbauperiode in meinem Training fokussieren? Ich werde jetzt nicht auf einzelne Spieler eingehen, sondern nur kurz generell zu Themen Stellung nehmen, die sich für das ÖBV-Trainerteam als wichtig entpuppt haben.
Arbeitsschwerpunkte in nächster Zeit: Kraft- und Mentalbereich
Im Bereich Kraft kann generell gesagt werden, dass im Bereich Maximalkraft und Schnellkraft noch hart gearbeitet werden muss. Wir haben da Defizite, die sich unter anderem in der Beinarbeit widerspiegeln, schnelle Richtungswechsel, explosive Tempowechsel und sich aus bedrängten Situationen befreien und zu kontern sind Dinge, die noch verbessert werden können und müssen.
Der Mentalbereich ist auch ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit erfordert. Themen wie Selbstvertrauen, Ausstrahlung, Präsentationsangst usw. sind sehr wichtige Faktoren im Spiel, und da schleicht sich bei mehreren Spielern zu viel Angst und ein negativer Fokus ins Spiel ein. Es ist ein sehr grosser Unterschied, ob man auf dem Feld steht, um zu gewinnen oder, ob man spielt um nicht zu verlieren. Ersteres ist von Willen und Lust geprägt und das Letztere von Angst und negativen Gedanken. Im mentalen Bereich müssen wir noch arbeiten.
Im BLZ in Wien wird täglich gearbeitet
Wir haben jetzt eine Turnierpause von vier Wochen, wo an diesen eben genannten Dingen zusammen mit individuellen technischen und taktischen Themen im BLZ gearbeitet wird. Diese Arbeit bildet dann die Grundlage für die nächste kleine Turnierperiode, die mit den ”Italian International” in Rom im Dezember beginnt.
Die Spieler trainieren sehr gut und arbeiten sehr hart an ihrem Spiel. Die Verbesserungen sind zu sehen, aber wir wollen noch besser werden. Und dieser Arbeit gehen wir jeden Tag nach.