Polens Hauptstadt Warschau war Austragungsort der diesjährigen BE Summer School. 52 Spieler und Spielerinnen aus 20 verschiedenen Nationen waren angereist, um die guten Trainingsbedingungen am Stützpunkt der polnischen Nationalmannschaft nutzen zu können. Darunter mit Belinda Heber, Alexandra Mathis und Thomas Sturm drei ÖBV-Athleten. Als Trainer reiste Manuel Rösler mit.

Wir erlebten bis zu drei Trainingseinheiten am Tag. Ungewöhnlich war für uns die Länge der einzelnen Einheiten: dreieinhalb Stunden (!). Hinzu kam, dass vom Hotel bis zur Halle immer ein 30-minütiger Fußmarsch notwendig war. Die sowieso schon kurz gehaltenen Pausen konnten so kaum zur Regeneration genutzt werden. Wir hatten noch nicht einmal die Zeit, uns darüber zu beklagen.

Die "Staff-Coaches" waren unter anderem Peter Mouritsen (Dänemark), Allan McIlvain (Schottland), Zhou Junling (China), Kim Ji Hyun (Korea) und Tomasz Mendrek (Tschechien). Sie leiteten die Trainingseinheiten am frühen Morgen mit den gesamten Spielern.

Die weiteren "Sessions" wurden ausschließlich von den mitgereisten Coaches in kleinen Gruppen geleitet. So erfuhren unsere Asse unterschiedliche Trainingsqualitäten. Unsere Spieler zeigten, dass Österreich in den letzten Jahren an Niveau (in jeder Hinsicht) gewonnen hat. Das wurde auch in den Gesprächen mit Trainern anderer Nationen deutlich. Unsere Asse hielten durch und es gab zum Glück aus unserem Team keinerlei Verletzungen.

Belinda Heber hatte den Turniersieg beim Individualturnier auf dem Schläger, scheiterte jedoch knapp im Halbfinale.