Nach den sensationellen Erfolgen unserer Parade-Athleten war es wieder einmal an der Zeit, aller Welt zu beweisen, dass
Nach den sensationellen Erfolgen unserer Parade-Athleten war es wieder einmal an der Zeit, aller Welt zu beweisen, dass die BSC-Mitglieder auch (oder vor allem) für ihre Fester-Qualitäten bekannt sind.
Zu neunt (Obmann Gerhard, Uta, Margreth, Leite, Flo, Bernhard, Walt, Fudi und Mats) machten wir uns zu einem Törggele-Ausflug ins Südtirol auf den Weg. Der Start erfolgte am Samstag um 9 Uhr in Wolfurt. Auf Grund der beschwerlichen Reise mussten wir bald eine Pause machen und kehrten in die Hohenemser Raststätte zum Frühstück ein.
Gestärkt spulte Fahrer Gerhard souverän Kilometer für Kilometer ab. Problematisch wurde es erst, als wir in Meran unser Hotel anfahren wollten. Dass unser Navigator Leite auf Grund der fortgeschrittenen Stunde (Nachmittag) schon ein wenig schläfrig war, war noch zu verkraften. Die Wegbeschreibung von Uta machte unseren Fahrer dann aber doch nervös: "Nach 1 Meter rechts abbiegen" - Nachdem es aber nach 1 Meter beim besten Willen nichts zum Rechts-Abbiegen gab, folgte die Korrektur: "Es könnten aber auch 100 m sein, oder war es doch 1 Kilometer?"
Nach dieser kleinen Stadtrundfahrt (gewisse Teilstücke zwischen 2 Kreisverkehren haben wir intensivst genossen) und einem Telefonat mit dem Hotelier landeten wir schlussendlich doch an der richtigen Adresse.
Nachdem wir unsere Senioren ins Bett und unsere Mädels zum Shoppen geschickt hatten, begaben wir uns (Gerhard, Leite, Bernhard, Flo, Mats) in die Sauna, um den Alkohol herauszuschwitzen, den wir am Abend dann zu uns nehmen sollten (sehr gescheit!). Abgesehen von den Striemen am Rücken von Gerhards Handtuch-Schwänkerei nach dem Aufguss war das Saunen nach der langen Fahrt genau das Richtige für unsere Körper.
Als es dunkel wurde, brachte uns ein Taxi auf einen nahegelegenen Hügel zu unserem Törggele-Gasthaus. Die Stimmung war dank Weißbier (!?) und der Klostertaler-Hintergrundmusik ausgezeichnet, bis Leite uns eröffnete, dass in seiner am Nachmittag verlorengegangenen Geldtasche auch seine Metro-Karte war. Wirklich ein tragischer Verlust!
Um Mitternacht war dann Schluss mit Törggelen. Wieder wurden die Alten und Schwachen ins Bett gebracht, damit der harte Kern (Uta, Margreth, Berni, Mats) noch das Nachtleben von Meran genießen konnte. Abgesehen von einem kleinen Zwischenfall, als Mats Margreth gegen ungestüme Anmachversuche eines Ravensburger Bauernsohns verteidigen musste, verlief alles glatt. Man munkelt, dass es um eine Ablösesumme von mindestens 25 Kühen gegangen ist.
Heimwärts ging's dann um 4 Uhr morgens, als uns wirklich keine Bar mehr etwas zu trinken geben wollte.
Highlight am nächsten Morgen war, dass uns eine Musikkapelle um 7:30 (!) ein Ständchen im Garten des Hotels zu Gehör gebracht hat. Da wir in Folge dessen alle wach waren und jede Menge Zeit bis zur Abfahrt hatten, sind wir noch ins Zentrum von Meran spaziert und haben es uns gutgehen lassen.
Zuvor gab's aber noch ein ausgiebiges Frühstück, bei dem uns Walt über die Vor- und Nachteile einer Lochwand aufzuklären versuchte.
Von der Rückfahrt ins Ländle gibt's nur noch zu berichten, dass Gerhard auf einer Bergstraße einen Mercedes in der Kurve in bester Schumi-Manier ausgebremst hat, weil ihm dieser zu langsam gefahren ist.
PS: Leite hat seine Geldtasche wieder gefunden. Zum Glück hat ihn der Vorhangstoff berufsbedingt so fasziniert, dass er die Falte entdeckt hat, in die seine Geldtasche gefallen war.