Wie jedes Jahr wurde im Zuge der Staatsmeisterschaften die Länderkonferenz durchgeführt. Die Länderkonferenz ist nach d
Wie jedes Jahr wurde im Zuge der Staatsmeisterschaften die Länderkonferenz durchgeführt. Die Länderkonferenz ist nach dem Verbandstag (Mitgliederversammlung) das höchste beschlussfassende Organ des ÖBV und tagt ein Mal jährlich. Heuer wurde über das Ranglistensystem, die Bundesliga und Ausrichtung europäischer Turniere diskutiert.
Laut Information des ÖBV hat die Länderkonferenz nachfolgende Beschlüsse gefasst:
ÖBV- Ranglistensystem:
Auftrag an die RL-Arbeitsgruppe mit ihrer Arbeit fortzusetzen. Es sind bis zum Beginn der neuen Saison Ordnungen zu beschließen, die erstens die Teilnehmer/-innenzahl in den unteren Ebenen, zweitens das Leistungsniveau insbesondere in A- und B-RL und drittens die Qualität der Turnierausrichtung anheben. Qualitäts- und Quantitätsverlust muss vermieden, die Attraktivität gesteigert werden. Somit ist u.a. geplant in A und B wieder alle 5 Disziplinen an einem Termin und einem Ort auszutragen und die drei A-RL-Turniere zu einer Turnierserie mit dem Masters und Preisgeld zusammenzufassen und aufzuwerten. Bei Erhöhung des Nenngeldes soll u.a. durch medienwirksame Aktivitäten und vor allem einer umfangreichen Schiedsrichterpräsenz die Ausrichtungsqualität gesichert werden. Im ÖBV-Budget wurden hierzu entsprechende Finanzierungen beschlossen.
Rating-Rangliste:
Es handelt sich um ein Ranglistensystem, basierend auf einem Head to Head-Prinzip. Ganz gleich ob Individual- oder Mannschaftswettkämpfe, es werden alle individuellen Spielergebnisse, die bei tournamentsoftware geführten Turnieren erzielt werden, verwertet. Die hierbei entstehende Rangliste ist völlig unabhängig von der Anzahl, dem Modus, von regionaler bzw. saisonaler Zuordnung. Die LK entschied, dass der ÖBV einem solchen Wertungssystem offen gegenüber steht. Vor der Einführung im Jahr 2015 sollen ergänzende Informationen in anderen europäischen Badminton-Nationen und auch bei der Firma tournamentsoftware eingeholt werden.
Bundesliga:
Der Nichtantritt von Bundesliga-Mannschaften wird ab sofort neben der erhöhten Strafgebühr von € 750,-- bis € 1.000,-- zusätzlich mit dem Abzug eines Punktes in der Tabelle geahndet.
Schiedsrichtereinsätze bei Europäischen Turnieren:
Die Landesverbände beteiligen sich an der Finanzierung der Schiedsrichtereinsätze bei Europäischen Turnieren (BE). Grundlage ist das Reglement von Badminton Europe, das unter Androhung von Strafgebühren ein Mindestverhältnis 12:1 (12 Athleten = 1 Schiedsrichter) vorsieht. Es werden zusätzliche SR-Einsätze erforderlich. Der Beschluss zur Kostenaufteilung sieht vor, dass ein Teil der anfallenden Entsendungskosten für die Schiedsrichter durch die Landesverbände getragen werden. Der ÖBV trägt für 159 Beschickungen 80% der gesamten Schiedsrichterkosten, die betroffenen Landesverbände übernehmen für 116 Teilnahmen den Rest. Im Zeitraum 1.1.2013 bis 31.12.2013 gab es insgesamt 275 BEC-Turnier-Beschickungen durch österreichische Spieler/-innen.
ÖBV-Trainerordnung:
Die Länderkonferenz beschließt einstimmig die ÖBV-Trainerordnung, die bereits auf der ÖBV-Homepage abrufbar ist.