Fanfahrt BL-Finale Wien
06.05.13
06.05.2013
Zahlreiche unerschrockene Wolfurt-Fans reisten zum großen Finale am vergangenen Wochenende in unsere Bundeshauptstadt. D
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Zahlreiche unerschrockene Wolfurt-Fans reisten zum großen Finale am vergangenen Wochenende in unsere Bundeshauptstadt. Die Anreise erfolgte per Auto, Bus oder Zug. Aber schlussendlich haben wir uns alle am Samstag gut gelaunt in der Sporthalle Mollardgasse getroffen. Von außen kaum erkennbar, eröffnete sich den Hooligans innen eine Sporthalle mit Kantine, die diesmal auch gefüllt war. Natürlich reisten die Fans wieder mit Vereinsshirts, Trommeln und Pfeife an. Die Stimmen waren auch gut geölt.

Nach dem großen „Hallo“ eroberten sich die Fans Plätze, von denen aus die Spiele gut zu beobachten waren. Schließlich wurden die ersten drei Spiele nur auf einem Spielfeld gespielt. Nach der Begrüßung durch den Manager von WBH Wien ging´s los. Spieler und Hooligans gaben ihr bestes, leider reichte es nicht für einen Sieg.

Die Kantine konnte diesmal von den Hooligans gar nicht richtig gestürmt werden. Wegen des Verbots von Essen und Getränken in der Halle hatten wir kaum Zeit, uns zu stärken. Einer der vielen Nachteile einer fehlenden Tribüne. Nach diesem Wochenende wissen wir unsere Tribüne in Wolfurt noch mehr zu schätzen. In Wien saßen wir doch erschreckend nahe an den Spielfeldern.

Am Abend hatte Lisi dann ein halbes Bierlokal reserviert. Ca 40 Fans aus Wolfurt, Egg, Hohenems, Lochau und Wien (Vorarlberger Studenten) trafen sich zum großen Schlemmern in den Brandauer Bierbögen in der Spittelau. Hungrig ging da keiner mehr raus! Auch das Bier im Brandauer kann sich trinken lassen! Nachdem sich die Mannschaft für den finalen Sonntag ausruhen und vorbereiten und die Familien ebenfalls die Segel streichen mussten, machten noch einige unverwüstbare Federballer die Lokale der Stadt unsicher. Wer weiß wann wir wieder mal in dieser Konstellation in Wien sind?

Am Sonntag waren die Hooligans dann wieder in der Halle. Zu Mittag ging´s los. Leider wurden die ersten drei Spiele wieder auf nur einem Feld gespielt, wodurch es zu einer langen Spieldauer kam und einige Fans verfrüht die Halle verlassen mussten, um den letzten Zug in Richtung Ländle zu erreichen. Trotzdem haben wieder alle, Spieler und Hooligans ihr Bestes gegeben. Wir sind stolz auf unseren Verein und unsere Mannschaft! Wie schon während der gesamten Saison haben sich wieder unser Zusammenhalt und unsere Freundschaft bemerkbar gemacht – und das obwohl (oder gerade weil) sich mehrere Generationen in der Halle befanden. Schließlich lernen wir von einander und geben unsere Erfahrungen an die Jüngsten weiter. Gemeinsam geht´s einfach besser! Nachdem Obi am Sonntag sein letztes Spiel, das Einzel gegen Heimo Götschl, für Wolfurt gespielt hatte, wurde er mit lautstarken Gesängen und der Welle von den Hooligans würdig verabschiedet. Vielleicht sehen wir ihn ja doch ab und zu mal wieder in der Hofsteighalle. Obwohl die Mannschaft alles gab und die Hooligans wie eine Festung hinter den Spielern standen, hat es schlussendlich leider nicht ganz gereicht. Aber auch eine Silbermedaille ist spitze! Leider konnten wir wegen der langen Spieldauer und der Zugproblematik nicht mehr gemeinsam feiern. Aber das werden wir spätestens bei unserer berühmt-berüchtigten Weihnachtsfeier nachholen! Versprochen!

Wir haben das beste, stärkste und netteste Team in Wolfurt und die absolut tollsten Hooligans, das beste und fairste Publikum der Liga! Und so soll es auch in Zukunft bleiben.
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