Samstagmorgen, die Rucksäcke sind gepackt, Brote, Kekse, Limo, Wein, … alles dabei! Acht Fans besteigen bester Laune in Dornbirn und Feldkirch den Zug nach Linz. Gute Laune ist ansteckend, das müssen auch die Schaffner einsehen und lachen einfach mit. Jungen Tiroler Volleyballern werden von den „alten“ Fans noch Manieren beigebracht – nach einiger Überzeugungsarbeit wird lieber geplaudert als mit den Handys gespielt.

In Linz wird die Fantruppe größer, Nathalie stößt dazu. Nach einer Stärkung geht’s ab nach Traun. Der Bahnhof Traun erinnert eher an den Bahnhof Schwarzach als an eine Stadt – und dann beginnt es auch noch zu regnen. Aber mit telefonischer Hilfe von Gerhard kommt das Trüppchen doch noch in der Halle an.

Die Mannschaften spielen ein, Musik ist zu hören, die Tribüne ist leer – "He! He! He!" – aber die Stimmung steigt! Mit Gerhard und Leons Eltern jubeln 12 Hoolifans dem s´1 zu. Nach der Begrüßung starten nervzerreißende Spiele. Die 12 Fans sind extrem stimmgewaltig und peitschen das Team an. Etwa 70 Traun-Fans können kaum mithalten. Die Stimmung in der Halle ist fest in Wolfurter Hand – oder besser Stimme.

Sieg am Tag 1, zum Feiern ist aber kaum Zeit. Ein gemeinsames Abendessen mit der Mannschaft muss langen. Gasthaus zu, Hotel zu, aber ein Bett zu wenig. Also muss die Jüngste auf der Couch schlafen.

Tag 2 ist wieder so spannend, nichts für schwache Nerven. Auf der leeren Tribüne sind kaum noch Trauner Fans, dafür bekommen die Hoolifans weitere Verstärkung, Christine und Paul sind extra zum dritten Finalspiel angereist. Nach packendem Kampf feiern die Fans den zweiten Platz, den Vizemeistertitel, die beste Mannschaft des Jahrzehnts. Im Gegensatz zu den Trauner Fans, stürmen die Hoolifans die Halle und lassen s´1 hoch leben! Sie sind stolz auf die beste und sympathischste Mannschaft der Liga. „…wir sind jung, wir sind gut, wir sind Wolfurt…“ - wir alle! Leider bleibt kaum Zeit, der Zug wird nicht warten.

Gratulation auch dem Meister aus Traun.

Im überfüllten Zug sind die Plätze rar. Aber zum Glück gibt´s den Speisewagen, erst 2 Plätze, dann 4, dann 8 – wieder alle vereint. Die Hoolifans wissen zu feiern und unterhalten den ganzen Wagon. Nach ein paar Bier, einem Kreuzjass und einige Stunden später verabschiedet das Speisewagenteam die feiernden Fans in Dornbirn herzlich, bedankt sich für die super Stimmung im Zug und hofft auf ein Wiedersehen.

Sonntagabend, die Heimat hat uns wieder. Ein schönes, aufregendes Wochenende geht zu Ende. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! He! He! He!